Unsere Philosophie/Vision

Nach dem Krebs ist vor dem Leben

In den letzten 20 Jahren ist die Anzahl an Menschen mit einer Krebserkrankung massiv gestiegen. Während früher viele Krebsdiagnosen noch mit einem Todesurteil gleichzusetzen waren, hat sich die Chance, eine Krebserkrankung zu überleben und hierbei ein besseres Leben mit dem Krebs führen zu können, mittlerweile maßgeblich verbessert. Dank medizinischem Fortschritt gibt es immer mehr Betroffene, die ihre Krebserkrankung sogar besiegen.

Stell dir vor, du hast es geschafft: Der heimtückische Krebs ist besiegt und dein neues Leben kann beginnen. Es fühlt sich an wie eine Wiedergeburt. Doch wie findet man den Wiedereinstieg? Schnell rücken die alltäglichen Probleme der Betroffenen wieder in den Vordergrund - Ressourcen für die Gestaltung einer positiven Zukunft sind rar. Der Wiedereinstieg in das Berufsleben ist für diese meist sehr schwierig bis (fast) unmöglich. Eine Frühpensionierung bedeutet oft ein Leben unter der Armutsgrenze. Dieses Szenario ist kein „Worst Case“, sondern meist bittere Realität. Ein oftmals ungehörter Kampf, der ein weiteres Mal die eigene Existenz bedroht. Genau hier ist eine neue Solidarität mit den Betroffenen einzufordern und Veränderungen dringend notwendig.

An dieser Stelle setzt unser 2015 gegründeter gemeinnütziger Verein an. Wir wollen eine Möglichkeit schaffen, ehemaligen Krebspatientinnen und Krebspatienten den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Unser Ziel: Hin zu einem Mehr an Perspektiven, einem Mehr an Vernetztheit, einem Mehr an Empathie, Verstehen und Akzeptanz von Krebs in unserer Gesellschaft. Unser Leitspruch: „Nach dem Krebs ist vor dem Leben.“

Cancer Survivors Austria

Der österreichweite Verein wurde 2015 unter dem Namen “Chance for Cancer Survivors“ gegründet und 2022 zu „Cancer Survivors Austria” umbenannt. Mit einem lösungsorientierten, verständnisvollen und von Grund auf positiven Team voller Enthusiasmus und Willensstärke wollen wir die Zukunft von Krebspatientinnen und Krebspatienten in Österreich nachhaltig verbessern. Der gemeinsame Wille, als helfende Hand und als Sprachrohr für Cancer Survivors zu fungieren und unser unermüdlicher Einsatz für einen Wiedereinstieg ins Berufsleben zu kämpfen, treibt uns hierbei an. Denn wir sind davon überzeugt, dass sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft von dem starken Willen und der Kraft dieser SURVIVORS profitieren werden.

Wir begleiten dich ab dem ersten Schock der Diagnose und helfen, wo wir können, um Lösungen für deine Probleme zu finden und Hürden gemeinsam aus dem Weg zu räumen. Das tun wir unbürokratisch, unpolitisch gleichzeitig immer mit Herz und Seele. Wir kümmern uns also von Anfang an um Betroffene und deren Angehörige.

Wir helfen mit:

• Peer Beratung für Patientinnen und Patienten
• Beratung für Angehörige
• Bereitstellung von gebündelten Informationen zum beruflichen Wiedereinstieg
• Informationen und Aufklärung für Arbeitnehmende und Arbeitgebende
• Unterstützung für Arbeitnehmende und Arbeitgebende beim Wiedereinstieg
• Lösungsfindungen für individuelle Probleme zusammen mit der regionalen Wirtschaft
• Uvm, ...

Und so funktioniert es:

• Du kontaktierst uns.
• Wir reden über deine Probleme und Wünsche.
• Wir erarbeiten ein Projekt und leiten die Hilfesuche ein oder helfen mit Beratungen.
• Themen, welche nicht mit vorhandenen Ressourcen gelöst werden können, werden in einem Projekt dargestellt und über unsere Homepage in die Öffentlichkeit gebracht, damit jene die helfen möchten, dir helfen können.

Ziele des Vereins:

• Hilfe beim Wiedereinstieg in das Berufsleben.
• Kurzfristig helfen bei der Orientierung nach einer Erkrankung und konkrete Hilfe, um schneller wieder in der Berufswelt Fuß zu fassen.
• Arbeitnehmende und Arbeitgebende bei der Wiederintegration unterstützen.
• Aufbau eines Netzwerkes mit Ressourcen und Hilfsangeboten.
• Wir machen die Öffentlichkeit und relevante Personen auf die Herausforderungen aufmerksam und fungieren als Sprachrohr für Krebspatientinnen und Krebspatienten.
• Langfristig wollen wir eine positive Veränderung sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch in der Berufswelt bewirken, damit in Zukunft der Wiedereinstieg leichter umsetzbar wird.